IAF Radioökologie- Radioaktivität Prüflabor IAF-Radioökologie GmbH
Labor für Radionuklid-Analytik | Radiologische Gutachten | Consulting

 

IAF ist ein akkreditiertes Radionuklid-Labor und berät auf allen Gebieten der Radioaktivität und des Strahlenschutzes

 

Seit 1993 messen wir Radioaktivität und bestimmen als akkreditiertes Prüflabor natürliche und künstliche Radionuklide in nahezu allen Probenmatrices, beispielsweise Radioaktivität in Wasser, Trinkwasser, Boden, Baustoffen oder kerntechnischen Abfällen. Als anerkannte Stelle führen wir Radon-Messungen in der Boden- und Innenraumluft, Probenahmen und In-Situ-Messungen durch, interpretieren die Ergebnisse und helfen als Sachverständige, Gutachter und Berater bei der Erstellung von Genehmigungs- sowie Fördermittelanträgen, Stellungnahmen für Behörden, und bei der Erarbeitung technischer Maßnahmen zum Schutz vor Radon an Arbeitsplätzen, Aufenthaltsräumen - vor allem in Radonvorsorgegebieten. Da wir unabhängig von Anbietern von Radon-Sanierungsmaßnahmen sind, beraten wir neutral und ausschließlich im Sinne unserer Kunden. Für den Emissionshandel und die Überwachung von biobasierten Produkten bestimmen wir den biogenen Kohlenstoff-Anteil (C-14 Methode). Für den kerntechnischen Rückbau bestimmen wir Radionuklidvektoren, einschließlich einer großen Bandbreite von Sondernukliden, und führen umfangreiche Routinemessungen und radiochemische Nuklidanalysen durch.

Die radiologische Erkundung, Bewertung von radioaktiven Altlasten, radioaktiven Funden sowie die radiologische Baubegleitung und das radiologische Monitoring von Sanierungsmaßnahmen gehört ebenfalls zu unserem Aufgabenspektrum. Zudem unterstützen wir unsere Kunden bei der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Radioaktivität und Radon.

Unsere flexible Probenlogistik erlaubt es, zu nahezu jeder Tages- und Nachtzeit sowie an Wochenenden Laborproben anzunehmen und zu analysieren. Aufgrund unserer umfangreichen Geräteausstattung sind auch bei hohem Probenaufkommen eine flexible Auftragsbearbeitung und kurze Umlaufzeiten möglich.

Wir sind jederzeit für Sie, Ihre Proben und Ihre Fragen da. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

 

Im Folgenden beantworten wir kurz die am häufigsten gestellten Fragen zur Messung von Radioaktivität. Unsere kurze Unternehmensinformation können Sie hier herunterladen.

 

In welchen Probenmatrices kann IAF Radioaktivität messen?

IAF kann Radioaktivität in praktisch allen Matrices messen. Hier geben wir eine Auswahl häufig zu bearbeitender Probenmatrices:

  • Lebensmittel, Trink- und Mineralwasser, Getränke.
  • Grundwasser (z.B. Altersbestimmung mittels Tritiumanalyse), Abwasser, Niederschlags- und Oberflächenwasser.
  • Boden- und mineralische Proben, Erze, Konzentrate, Tailings.
  • Metalle und Legierungen, Metallprodukte.
  • Schlämme, Scale, Filter, Produktionswässer und andere Proben aus der Geothermie und Erdöl-/Erdgasproduktion (natürliche Radionuklide, NORM).
  • Salzlaugen und hochsalinare Wässer.
  • Arzneimittel und Kosmetika.
  • Mineralische, tierische und pflanzliche Öle, ölhaltige Flüssigkeiten, landwirtschaftliche, pflanzliche und tierische Produkte, Vegetation und Futtermittel.
  • Sekundärbrennstoffe, Klärgas, Abgas und Bioprodukte (z.B. Bestimmung des biogenen Kohlenstoffs mittels C-14-Methode).
  • Baustoffe, Bauprodukte und Abbruchmaterial (Analytik im kerntechnischen Rückbau, Analytik für radiologische Altlasten).
  • Luft, Aerosole und Gase, z.B. zur Messung von Radon/Radonfolgeprodukten, Thoron, Krypton, Tritium und andere radioaktive Gase, Luftfilter.
  • Kratz- und Wischproben, z.B. aus der radiologischen Standortcharakterisierung und nuklearen Rückbaumaßnahmen.
  • Stäube und Staubniederschlag im Umfeld kerntechnischer Anlagen und von NORM-Industrien.
  • Ausscheidungen, sonstige Bioproben.
  • Abfallgebinde (Fässer, Container), insbesondere zur In-Situ-Gammaspektrometrie.

Diese Liste ist nicht abschließend. Bitte fragen Sie uns, wenn wir für Sie weitere Matrices analysieren sollen. 

 


Welche Messverfahren und Geräte verwendet IAF im Radionuklidlabor?

Zur Radioaktivität-Messung gibt es je nach Nuklid und ausgesendeter Strahlungsart verschiedene Verfahren: Wir messen Radioaktivität mittels Gammaspektrometrie (HPGe n-type), Alphaspektrometrie (PIPS-Detektoren), Flüssigszintillation (LSC), Low-Level-Alpha-/Beta-Messplätzen sowie Gitterionisationskammern.

Zur Probenpräparation verfügen wir über ein umfangreich ausgestattetes radiochemisches Labor sowie die entsprechende mechanisch-physikalische Probenvorbehandlung wie Brecher, Mühlen, Röhrenöfen und Mikrowellen.

Für die Tritiumbestimmung mit niedriger Nachweisgrenze betreibt IAF eine leistungsfähige selbstentwickelte und optimierte elektrolytische Anreicherungsanlage.

 


Was hat es mit den charakteristischen Grenzen gemäß DIN EN ISO 11929 auf sich?

Bei den in Kernstrahlungsmessungen wichtigen charakteristischen Grenzen gemäß DIN EN ISO 11929 handelt es sich um (1) die Erkennungsgrenze, (2) die Nachweisgrenze und (3) die Grenzen des Überdeckungsintervalls. Sie geben Auskunft darüber,

  • ob eine Probe einen Beitrag zur gemessenen Zählrate des Detektors liefert
  • wie groß die von einer Probe verursachte Zählrate mindestens sein muss, damit sie mit dem angewendeten Messverfahren noch zuverlässig nachgewiesen werden kann und
  • in welchem Wertebereich der tatsächliche Wert einer Messgröße liegt, falls diese durch den Beitrag der Proben zur Zählrate verursacht wird.

Diese charakteristischen Grenzen werden nach den Berechnungsvorschriften der DIN EN ISO 11929 ermittelt und bei Erfordernis gemeinsam mit der Unsicherheit des Messergebnisses im Prüfbericht angegeben.

 


Was sind Sondernuklide, und welche kann IAF bestimmen?

Als Sondernuklide (auch „difficult-to-measure nuclides“ oder DTM-Nuklide) werden häufig gammaspektrometrisch nicht messbare Nuklide bezeichnet, die deshalb vor der Alpha- oder Betazählung radiochemisch separiert werden müssen. Sondernuklide im engeren Sinne erfordern eine besonders aufwendige radiochemische Präparation und ggf. die Entwicklung angepasster Verfahren, was bei IAF auch im Rahmen unserer flexiblen Akkreditierung erfolgen kann. Sondernuklide sind in der Regel Alpha- oder Betastrahler und werden deshalb mittels Alphaspektrometrie, Low-Level-Alpha-/Beta-Zählung oder LSC bestimmt. Eine Liste der am häufigsten von uns bestimmten Sondernuklide finden Sie auf der Seite Laborleistungen.

Oft werden in einer bestimmten Probenmatrix die relevanten Sondernuklide nur einmal bestimmt und mit gammaspektrometrisch einfach zu messenden Nukliden korreliert. Der auf diese Weise ermittelte Nuklidvektor kann im Weiteren genutzt werden, um beispielsweise im kerntechnischen Rückbau eine große Anzahl von Proben kostengünstig und schnell mittels Gammaspektrometrie zu untersuchen und auf dieser Basis mit ausreichender statistischer Sicherheit eine Aussage zur Freigabefähigkeit des gesamten Materials zu treffen.

 


Welche Messungen zum Thema Radioaktivität führt IAF an Bauprodukten durch?

IAF bestimmt den Aktivitätsindex von Bauprodukten (bei Bedarf auch in Roh- und Zuschlagstoffen) nach Anhang VIII der EU-Grundnormen-Richtlinie 2013/59/Euratom bzw. Anlage 17 StrlSchV, nach DIN CEN/TS 17216 bzw. DIN SPEC 18208 und anderen nationalen und internationalen Standards.

Wir messen den Radon-Diffusionskoeffizienten von Materialien (Folien, Dichtungsbahnen, Abdichtungen, Rohrmanschetten) und prüfen diese auf Radondichtheit (Zwei-Kammer-Methode, DIN EN 11665-13). Außerdem bestimmen wir die Exhalationsrate (in Bq/m²s) von Radon aus Baustoffen.

 


Mit welcher Aktivität der Proben können wir umgehen?

Unser akkreditiertes Radionuklidlabor verfügt über eine Genehmigung zum Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen von bis zum 1E2-fachen der Freigrenze entsprechend Strahlenschutzverordnung (StrlSchV). Durch Nutzung von Laborräumen eines universitären Partners können wir bei Bedarf die Aktivität der von uns bearbeiteten Proben auf das 1E7-fache der Freigrenze erweitern. Die dort hergestellten Aliquote werden anschließend im Labor von IAF weiterbearbeitet. 

 


Über welche Zulassungen und Zertifikate verfügt IAF?

  • IAF verfügt über eine flexible Akkreditierung nach DIN ISO/EN 17025:2018. Unser Zertifikat finden Sie unter Downloads.
  • Mit der Akkreditierung sind automatisch auch die Anforderungen der Qualitätsmanagement-System nach DIN ISO/EN 9001 erfüllt.
  • IAF ist eine vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft bestimmte Sachverständigenorganisation für die Prüfung von Arbeitsplätzen mit Exposition durch natürlich vorkommende Radioaktivität („NORM-Arbeitsplätze“ nach § 172 Abs. 1 Nr. 2 StrlSchG). Sachverständige (Prüfende Personen) sind Dr. Christian Kunze und Dipl.-Ing. (BA) René Baumert.
  • IAF ist eine vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz anerkannte und in die Landesliste eingetragene Trinkwasser-Untersuchungsstelle gemäß § 15 Abs. 4 der Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001).
  • IAF ist eine vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) anerkannte Stelle entsprechend § 155 StrlSchV zur Messung von Radon. Dipl.-Ing. (BA) René Baumert ist anerkannte Radonfachperson.
  • IAF verfügt über eine Genehmigung nach §25 StrlSchV für Arbeiten in fremden Anlagen und entsprechend ausgebildete Strahlenschutztechniker (Atemschutz-Vorsorgeuntersuchung, Beschäftigte der Strahlenschutz-Kategorie A).
  • Mehr dazu finden Sie unter Akkreditierung/Zertifikate.

 


Was bedeutet „flexible Akkreditierung“?

Die IAF-Radioökologie GmbH verfügt über einen flexiblen Geltungsbereich der Akkreditierung in den Kategorien 1, 2 und 3, was es uns gestattet, Prüf- bzw. Untersuchungsmethoden nach interner Validierung innerhalb klar festgelegter Grenzen in den akkreditierten Bereich aufzunehmen und diese ohne vorherige Zustimmung der Akkreditierungsstelle anzuwenden. Damit kann unser akkreditiertes Radionuklidlabor schnell und flexibel auf neue Kunden-Anforderungen reagieren.

 


Warum ist die Gammaspektrometrie bei natürlichen Radionukliden oft schwieriger als bei künstlichen?

Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Bei der Gammaspektrometrie messen wir die von einer Probe ausgesendete Gammastrahlung und ordnen die verschiedenen Energien den gesuchten Radionukliden zu. Die Strahlung vieler natürlicher Radionuklide besitzt im Gegensatz zu den meisten künstlichen Radionukliden eine größere Anzahl verschiedener Energien, die dementsprechend aufwendig ausgewertet werden müssen.
  • Natürliche Radionuklide sind oft Teil einer langen Kette von Mutter-Tochter-Nukliden. Mutter- und Tochternuklide stehen je nach Probenbeschaffenheit und -alter miteinander im radioaktiven Gleichgewicht oder auch nicht. Manche langlebigen natürlichen Mutternuklide können gammaspektrometrisch nur mittels ihrer kurzlebigen Töchter bestimmt werden (z.B. wird Uran-238 gammaspektrometrisch mittels des Tochternuklids Thorium-234 bestimmt). Und bei einigen Nukliden (z.B. Radium-224 in Wasserproben) sind aufgrund der verzögerten Einstellung des Gleichgewichtes auch mehrfache, zeitlich versetzte Messungen durchzuführen. All dies muss bei der Auswertung der Spektren berücksichtigt werden und erfordert große Erfahrung.
  • Ein weiterer Grund liegt in der Überlagerung der Strahlungsenergien mehrerer Nuklide. Beispielsweise liegt die Energie der Gammastrahlung der Nuklide Radium-226 und Uran-235 jeweils bei etwa 186 keV. Diese Überlagerungen sind bei der Auswertung zu berücksichtigen.
  • Schließlich besitzt die messbare Strahlung einiger natürlicher Radionuklide nur eine sehr geringe Energie (beispielsweise ist die Gammaenergie des natürlichen Nuklids Blei-210 mit etwa 46 keV sehr viel geringer als die Strahlung des künstlichen Nuklids Cäsium-137 mit 662 keV). Deshalb können einerseits nur spezielle Gammaspektrometer verwendet werden, andererseits wird die Strahlung bereits in manchen Probenmatrices so stark absorbiert, dass eine entsprechend aufwendige Korrektur erforderlich ist. Auch dies erfordert vor allem viel Erfahrung.

 


Bietet IAF auch konventionelle chemische Analytik an?

Wenn außer radiometrischen Parametern auch konventionelle Komponenten zu bestimmen sind (z.B. Quecksilber in Rückständen der Erdöl-/Erdgasindustrie, Abfall-Deklarationsanalysen nach LAGA oder Deponieverordnung, Schwermetalle, Kohlenstoffgehalt, Brennwert und andere Parameter), arbeiten wir eng mit Labors zusammen, die für die Analyse dieser Stoffe entsprechend ISO 17025 akkreditiert sind.

 


Wie funktioniert die effiziente Freimessung von Schrott und anderen kontaminierten Stoffen?

Für die Freimessung großer Mengen an Schrott und anderen kontaminierten Materialien sind Einzelmessungen in der Regel sehr zeitintensiv, ohne jedoch einen adäquaten Zuwachs an Information zu erhalten. Deshalb hat IAF gemeinsam mit der Wismut GmbH ein hocheffizientes Verfahren zur Freimessung großer Schrottmengen entwickelt, das statistisch optimierte Feldmessungen mit Laboruntersuchungen von einzelnen Proben zur Qualitätssicherung intelligent kombiniert. Das Verfahren ist behördlich akzeptiert und vermeidet insbesondere die Fehler, die unvermeidlich beim Einsatz von Gammadetektoren entstehen, welche beispielsweise Kontaminationen durch Pb-210 und Po-210 nicht erfassen können.

Mit dieser Methode konnten beispielsweise mehr als 70 % des bei Rückbau und Sanierung der Wismut-Hinterlassenschaften angefallenen Schrotts einfach und schnell freigemessen werden. Inzwischen kommt das Verfahren in Deutschland und vielen anderen Ländern bei Stilllegungs- und Umweltsanierungsprojekten zum Einsatz.

 


Welche Vor-Ort-Leistungen erbringt IAF?

Wir erkunden Flächen, Gebäude und Arbeitsplätze mittels kalibrierter und geeichter Geräte zur Messung der Ortsdosisleistung (ODL), mit GPS-Anbindung zur automatischen Georeferenzierung der Messpunkte. Mit unseren mobilen HPGe (n-type) Gammaspektrometern charakterisieren wir vor Ort mittels In-Situ-Messungen beispielsweise Fässer und Gebinde mit Abfällen aus dem kerntechnischen Rückbau oder Rückständen aus der NORM-Industrie.

IAF führt Freimessungen an Materialien mit radioaktiven Oberflächenkontaminationen durch (z.B. Gesamt-Alpha- und Beta-Aktivität auf Oberflächen von Schrott oder Verkleidungen). Hierbei kommen speziell entwickelte und behördlich anerkannte statistische Verfahren zum Einsatz, um mit einer begrenzten Anzahl von Messungen eine hohe statistische Aussagekraft zu erreichen.

Im Rahmen des kerntechnischen Rückbaus stellen wir vor Ort LSC-Messplätze bereit, z.B. für die schnelle Überprüfung von Wischproben.

Wir führen Aufgaben der radiologischen Bauüberwachung aus, beispielsweise bei Sanierungsarbeiten auf radioaktiven Altlasten. Hierbei kommen unsere, nach der LAGA PN 98 ausgebildeten und geprüften Probenehmer zum Einsatz.

Als anerkannte Stelle zur Messung von Radon liefern und platzieren wir passive Radondetektoren (Kernspur-Festkörperdetektoren) zur Prüfung der Überschreitung des Radon-Referenzwertes von 300 Bq/m³.

Radon-Messungen mit mobilen Radonmonitoren in Gebäuden ermöglichen innerhalb weniger Tage ein grundlegendes Verständnis der Eintrittspfade und Ausbreitungsbedingungen im Gebäude. Dazu gehören auch Blower-Door-Tests (DIN EN 13829).

Neben „konventionellen“ Radon-Messungen (Rn-222) führen wir bei Erfordernis selbstverständlich auch Messungen des im Zusammenhang mit der natürlichen Th-232-Zerfallsreihe relevanten kurzlebigen Radionuklids Thoron (Rn-220) durch.

Für Messungen der Radioaktivität in Luft und Gasen verfügen wir über Radon-, Tritium- bzw. Kryptonmonitore bei der Lagerung von radioaktivem Abfall.

Wir sind für die Probenahme von Trinkwasser akkreditiert, so dass wir bei Erfordernis komplette Untersuchungsaufträge nach § 14 Abs. 6 TrinkwV übernehmen können.

Außerdem verfügen Mitarbeiter der IAF über einen ADR-Schein der Klasse 7, so dass wir Probenmaterial und andere radioaktive Stoffe entsprechend der ADR Klasse 7 selbst transportieren können.

 


Was sind eigentlich Radionuklide, was ist Radioaktivität und wie kann man Radioaktivität messen?

Ein Radionuklid ist eine bestimmte Form eines chemischen Elements, bei welcher der Atomkern nicht stabil ist und deshalb spontan zerfällt. Beispielsweise besitzen die meisten natürlich vorkommenden Kohlenstoffatome 6 Protonen und 6 Neutronen (Kernmasse 12 Einheiten, also "C-12") - diese sind stabil. Es kommen jedoch auch Kohlenstoffatome mit Kernen aus 6 Protonen und 8 Neutronen vor, besitzen also eine Kernmasse von 14 Einheiten (deshalb "C-14"). Sie sind instabil und zerfallen früher oder später.

Bei jedem Zerfall wird je nach Atomkern eine charakteristische Strahlung ausgesendet: beispielsweise 2 Neutronen und 2 Protonen ("Alpha-Strahlung") oder Elektronen/Positronen ("Beta-Strahlung"). Bei fast allen Zerfällen entsteht auch mehr oder weniger elektromagnetische Strahlung ("Gamma-Strahlung").

Die Eigenschaft instabiler Atomkerne, spontan zu zerfallen, bezeichnet man als Radioaktivität. Sie wird in Becquerel (Bq) angegeben: 1 Bq entspricht einem Zerfall pro Sekunde. Man kann Radioaktivität messen, und darauf hat sich die IAF-Radioökologie GmbH spezialisiert.

Die beim Zerfall von Atomkernen entstehende Alpha-, Beta- und Gammastrahlung ist in der Lage, andere Stoffe zu ionisieren (beispielsweise Luft oder Halbleiter), was zu einem elektrischen Impuls führt. Auf dieser Eigenschaft beruhen viele Verfahren der Radioaktivitätsmessung. Die Zahl der durch Ionisation erzeugten elektrischen Impulse ist ein Maß für die Radioaktivität der gemessenen Probe. Ein weiteres Prinzip beruht auf der Erzeugung winziger Lichtblitze in speziellen Materialien („Szintillatoren“), die verstärkt und ebenfalls gezählt werden können. Zur Radioaktivitäts-Messung können je nach interessierendem Radionuklid ein Verfahren oder, zur Qualitätskontrolle, mehrere Verfahren eingesetzt werden.

 


Wie führt IAF Radon-Messungen in Innenräumen und an Arbeitsplätzen durch?

Es gibt mehrere Möglichkeiten der Radon Messung: Lang- und Kurzzeitmessungen. Im Folgenden erläutern wir kurz den Unterschied der Verfahren zur Messung von Radon.

  • Man kann Radon messen, indem ein Messgerät über einen langen Zeitraum (typischerweise 12 Monate) in Innenräumen, z.B. an einem Arbeitsplatz, platziert wird. Bei diesem Verfahren werden Detektoren verwendet, in denen sich eine strahlungsempfindliche Folie in einer einige Zentimeter großen Dose befindet. Die beim radioaktiven Zerfall des Radons entstehende Strahlung hinterlässt auf der Folie mikroskopisch kleine Spuren, die nach dem Ende der Messzeit sichtbar gemacht und ausgewertet werden. Je mehr Spuren auf der Folie, desto höher war die Radonkonzentration in der Luft. Dieses Verfahren der Radon-Messung liefert zwar nur eine Aussage über die mittlere Radonkonzentration in der Luft über die gesamte Dauer der Messung, eignet sich aber gut zur einfachen und kostengünstigen Prüfung, ob der gesetzliche Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter Luft eingehalten ist.
  • Daneben gibt es die zeitaufgelöste Radon-Messung mittels elektronischer Radonmonitore. Hierbei können beispielsweise über einen Zeitraum von einigen Tagen oder Wochen für jede Stunde die Radonkonzentration in der Luft (sowie weitere Parameter, z.B. die Konzentration der Radon-Zerfallsprodukte) angegeben werden. Dieses Verfahren ist für eine realitätsnahe Bewertung der Belastung von Bewohnern oder Beschäftigten besser geeignet, denn häufig misst man hohe Radonkonzentrationen dann, wenn ein Raum verschlossen und damit unbenutzt ist, und umgekehrt. Daneben lassen sich aus zeitlich korrelierte Radon-Messungen in mehreren Räumen wichtige Informationen zur Radondynamik im Gebäude und damit zu möglichen Radonschutzmaßnahmen ableiten.

Bei IAF setzen wir diese Verfahren je nach Kundenanforderung und gesetzlichen Vorgaben ein und beraten unsere Auftraggeber nicht nur vor der Radonmessung, sondern erklären auch die Messergebnisse und helfen, geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Radonkonzentration zu finden, wenn dies erforderlich ist.

 


Wie kann IAF bei radioaktiven Altlasten und radioaktiven Funden helfen?

Eine radioaktive Altlast liegt vereinfacht gesagt vor, wenn aufgrund einer radioaktiven Kontamination von Grundstücken, Gebäuden oder Gewässern eine effektive Dosis von mehr als 1 Millisievert im Kalenderjahr resultieren kann (§ 136 (1) StrlSchG). IAF bearbeitet die in diesem Fall notwendigen Schritte wie radiologische Erkundung zu Art, Höhe und Ausdehnung der Kontamination, Expositionsabschätzung und Erarbeitung von Sanierungsmaßnahmen sowie Nachsorgemaßnahmen.

Die IAF-Radioökologie GmbH ist auch ein gefragter Partner bei der Untersuchung von Funden radioaktiver Materialien, beispielsweise in Abfallverbrennungsanlagen und Recyclingunternehmen. Wir sind innerhalb kürzester Zeit vor Ort und geben den betroffenen Betreibern mit Messtechnik, Sachkenntnis und langjähriger Erfahrung die erforderliche Sicherheit.

 


Wie funktioniert die Bestimmung des biogenen Kohlenstoffs mit der Messung von C-14?

Die Bestimmung des Anteils an biogenem Kohlenstoff spielt im Emissionshandel und in der Deklaration nachhaltiger Produkte eine zunehmende Rolle. Kohlenstoff-Isotope mit einem radioaktiven Kern der Massenzahl 14 (C-14) werden kontinuierlich in der Atmosphäre durch kosmische Strahlung gebildet (seit Mitte des 20. Jahrhunderts gelangt es auch durch Kernwaffentests in die Atmosphäre) und in pflanzliches Gewebe eingebaut. So findet sich in „jungem“ Holz in einer Billion Kohlenstoffatome etwa ein Kohlenstoffatom mit C-14-Kern. Diesen geringen Anteil von C-14-Isotopen können wir mittels Flüssigszintillation (LSC) sehr genau bestimmen.

Das Kohlenstoff-Isotop C-14 zerfällt jedoch radioaktiv mit einer Halbwertszeit von ca. 5.730 Jahren und ist deshalb in fossilen Brennstoffen, wie Kohle und Erdöl mit einem Alter von vielen Millionen Jahren, nicht mehr nachweisbar. Wird fossile Kohle oder Erdöl verbrannt, messen wir auch im Kohlendioxid des entstehenden Abgases kein C-14 mehr.

Werden hingegen „junge“ Kohlenstoffquellen, z.B. Klärgas in Kraftwerken, Klärschlamm oder Holzpellets verbrannt, sind die C-14-Kerne noch nicht zerfallen, und wir können sie deshalb im natürlichen Verhältnis mit "normalem" Kohlenstoff nachweisen. Dies hilft beispielsweise Betreibern im Rahmen des Emissionshandels, Kosten zu sparen bzw. Gutschriften auf Emissionszertifikate zu erwerben.

In der Regel wird der C-14-Anteil am gesamten Kohlenstoff in der Einheit pMC (percent modern carbon) angegeben. 100 pMC entsprechen definitionsgemäß dem C-14-Anteil in der Atmosphäre im Jahr 1950. Bei der Bestimmung des biogenen Kohlenstoffs nach der C-14-Methode arbeiten wir nach den Normen DIN EN ISO 21644 – ehemals DIN EN 15440 – (Feste Sekundärbrennstoffe), DIN EN 16640, EN 16785-1 (Biobasierte Produkte), DIN EN ISO 13833 (CO2-Emissionen aus Biomasse), ISO 16620 (Kunststoffe, biobasierter Anteil) sowie ASTM D6866.

 


Welche Informationen kann man aus der Messung von Tritium in Grund- und Oberflächenwasser gewinnen?

Das Wasserstoff-Isotop Tritium (H-3) bildet sich in der Atmosphäre unter dem Einfluss kosmischer Strahlung (auch durch Kernwaffenexperimente wird Tritium in die Atmosphäre abgegeben). Tritium nimmt am Wasserkreislauf teil, wobei es sich chemisch nahezu exakt wie gewöhnlicher Wasserstoff verhält. So gelangt es mit dem Niederschlag in Flüsse und in Grundwasserleiter.

Die Aktivitätskonzentration von Tritium wird häufig in „Tritium-Einheiten“ (tritium units, TU, ca. 0.12 Bq/l) angegeben. In Oberflächenwasser finden wir Aktivitätskonzentration von einigen 10 TU.

Allerdings zerfällt Tritium mit einer Halbwertszeit von ca. 12 Jahren. In sehr alten und vom Niederschlag seit sehr langer Zeit unbeeinflussten Grundwasservorkommen lässt sich kein Tritium mehr nachweisen. Die Abwesenheit von Tritium im Grundwasser ist deshalb auch ein guter und einfach zu messender Indikator, wie gut Grundwasser vor Schadstoffeinträgen (z.B. Pestiziden, Dünger) aus Industrie und Landwirtschaft geschützt ist.

Tritium kann in Oberflächengewässern aufgrund seiner hohen chemischen Ähnlichkeit mit „einfachem“ Wasserstoff auch als idealer Tracer verwendet werden, um die Ausbreitung von Stoffen, beispielsweise in Flusssystemen, zu untersuchen.

Tritium messen wir mittels Flüssigszintillation (LSC). Wenn niedrige Nachweisgrenzen erforderlich sind, z.B. bei der Altersbestimmung von Grundwasser oder bei sonstigen besonderen Anforderungen, geht der Messung eine elektrolytische Anreicherung voraus.

 


Welche Beratungsleistungen erbringt IAF?

In erster Linie helfen wir unseren Kunden, die Ergebnisse der Radionuklidanalytik zu verstehen und einzuordnen. Das können Fragen zur Überwachungsbedürftigkeit von Rückständen oder zur Freigabe von Abfällen aus kerntechnischen Einrichtungen sein, oder zur Bedeutung der Analyseergebnisse in Trink- und Mineralwasser. Für Produktionsprozesse erstellen wir anhand der Analysen Radionuklidbilanzen, mit denen die Wege verschiedener Radionuklide vom Rohstoff bis zum Produkt bzw. in die entstehenden Abfälle quantifiziert werden.

An Arbeitsplätzen mit natürlicher Radioaktivität (Tätigkeitsfelder nach Anlage 1 des Strahlenschutzgesetzes (StrlSchG)) ermitteln wir als behördlich bestimmte Sachverständige die Exposition der Beschäftigten. Unsere Kunden unterstützen wir bei der Entlassung von NORM-Rückständen aus der Strahlenschutzüberwachung nach §§ 29-30 StrlSchV. Mehr dazu finden Sie unter Consulting.

Als unabhängige Berater unterstützen wir Behörden bei der Erstellung und Umsetzung von Verordnungen und Richtlinien. Zum Beispiel waren wir für das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz an der Ermittlung der Radonvorsorgegebiete im Freistaat Thüringen beteiligt. Diese Tätigkeit beinhaltete auch die Konzeption einer Informationskampagne zum Thema Radon und Radonvorsorgegebiete.

IAF-Radioökologie GmbH hilft bei der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Radioaktivität und Radon. So haben wir die Radon-Informationskampagne „Von Grund auf sicher“ des Landes Baden-Württemberg mit entwickelt und umgesetzt. Mehr zu unseren Erfahrungen finden Sie unter Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen.

IAF ist in die Erarbeitung von Empfehlungen, Regelwerken und wegweisenden Studien zu aktuellen Themen, wie der Messung und Bewertung natürlicher und künstlicher Radionuklide eingebunden, beispielsweise beim Leitfaden zur Untersuchung von Radioaktivität im Trinkwasser oder bei der Ermittlung von radioaktiven Ableitungen aus NORM-Industrien.

Als unabhängige Berater helfen wir Behörden und Regierungen in vielen Ländern bei der Erstellung von Verordnungen und Regelwerken zum Thema Strahlenschutz sowie bei der Entwicklung von radiochemischen Methoden, zum Beispiel in der Ukraine, der Mongolei, in Mozambique, Kyrgyzstan und Uzbekistan.

IAF ist häufig als unabhängiger Gutachter für Due-Diligence-Studien und Umweltgutachten eingebunden, insbesondere im Bereich Radioaktivität und Strahlenschutz von NORM-Behandlungs- und -entsorgungsanlagen. Zu unseren Auftraggebern zählen renommierte Anwaltskanzleien und Beratungshäuser sowie internationale Organisationen wie die IAEA.

Für viele praktische Anwendungen arbeiten wir mit Modellwerkzeugen wie z.B. ARTM zur Ausbreitungsprognose radioaktiver Stoffe als Gas, Staub und Aerosol in der Luft und der entsprechenden Dosisberechnung.

Für die Modellierung von Strahlungsfeldern der In-Situ-Gammaspektrometrie bei NORM-Rückständen und radioaktiven Abfällen verwenden wir ISOCS/LabSOCS (Canberra-Mirion) und MCNP (Los Alamos National Laboratory).

 


An welchen Forschungs- und Entwicklungsprojekten arbeitet IAF?

IAF engagiert sich intensiv in Forschung und Entwicklungsprojekten. Wir sind überzeugt, dass wir nur durch ständige Weiterentwicklung unserer Untersuchungsmethoden sowie die wissenschaftliche Qualifizierung der Mitarbeiter unseren Kunden stetig verbesserte und erweiterte Leistungen bieten können. Hier einige Beispiele:

  • Entwicklung eines drohnengestützten Gammaspektrometrie-Systems für Uranbergbaustandorte in Zentralasien. Diese Technologie können wir auch zur Charakterisierung großflächiger radioaktiver Kontaminationen auf anderen schwer zugänglichen Standorten anwenden. (Projekt DUB-GEM, Förderung des BMBF CLIENT II, Partner: BGR, 3EA).
  • IAF und TROPOS untersuchen den Zusammenhang zwischen Radon, gebundenen und ungebundenen Radonfolgeprodukten sowie Aerosolen an Arbeitsplätzen (Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz).
  • Gemeinsam mit Brenk Systemplanung und Lohmeyer untersucht IAF die Staubbildung von NORM-Rückständen und die radiologischen Auswirkungen (Dosisberechnung) mittels des Ausbreitungsmodells ARTM (Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz).
  • Probenahme von Schwebsedimenten und radiochemische Verfahren zur Bestimmung natürlicher Radionuklide aus Uranbergbaustandorten in grenzüberschreitenden Flusssystemen zwischen Kyrgyzstan und Uzbekistan (Projekt TRANSPOND, Förderung des BMBF CLIENT II, Partner: WISUTEC, HS Magdeburg-Stendal, 2018-2021).
  • In mehreren Projekten beschäftigt sich IAF gemeinsam mit Partnern (IFU Frankenberg, HTWK Leipzig, DBI Freiberg) mit dem konvektiven Radonaustrag sowie mit der Wirkung von Kaltluftabflüssen auf die Radonkonzentration bei Bergbauhalden und der Machbarkeit von Sanierungsmaßnahmen.

 


In welchen Organisationen und Gremien ist IAF Mitglied bzw. sind IAF-Mitarbeiter aktiv beteiligt?

IAF ist Gründungsmitglied der European NORM Association (ENA). ENA ist unter anderem aus dem European ALARA Network for NORM (EAN_NORM) hervorgegangen, welches 1996 durch IAF initiiert wurde.

IAF arbeitet aktiv im Deutsch-Schweizerischen Fachverband Strahlenschutz (FS e.V.) und hierbei insbesondere im Arbeitskreis Natürliche Radioaktivität (AKNAT) mit.

IAF entsendet Mitarbeiter in Fachgremien, z.B. als Mitglied im Sachverständigenausschuss „Radioaktivität in Bauprodukten” des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) und in der Kommission „Radioaktive Substanzen und Wasser im des Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW).

IAF arbeitet seit vielen Jahren mit internationalen Organisationen zusammen, insbesondere mit CGULS – Coordination Group for Uranium Legacy Sites der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA). Mitarbeiter von IAF waren zum Beispiel an der Erstellung von Best-Practice Dokumenten beteiligt, wie z.B. IAEA Nuclear Energy Series NW-T-3.6 "Lessons Learned from Environmental Remediation Programmes" oder NW-T-3.8 "Developing Cost Estimates for Environmental Remediation Projects".

Weitere Informationen finden Sie unter International.

 


Bildet die IAF Radioökologie GmbH auch aus?

Ja. IAF ist an vielen nationalen und internationalen Projekten mit umfangreichen Ausbildungskomponenten beteiligt. Beispiele sind unter anderem: 

  • Transportsicherheit radioaktiver Stoffe nach ADR-Klasse 7 (Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei des Landes NRW).
  • Strahlenschutz- und Sensibilisierungsschulung für Arbeiter in Umweltsanierungsprojekten von Uran-Altlasten in Shekaftar / Min-Kush (Kirgisistan) und Yangiabad / Charkesar (Usbekistan) im Auftrag der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD).
  • Strahlenschutz und Umweltverträglichkeitsprüfung der Uranproduktion, verschiedener NORM-Industrien und Ermittlung und Bewertung der Radonbelastung (Auftraggeber: Nuclear Energy Commission of Mongolia).
  • Fachausbildung für Nichtregierungs-Organisationen im Zusammenhang mit Uranbergbaustandorten in Zentralasien (Auftraggeber: UNDP, OSZE, IAEA). 

IAF-Radioökologie GmbH ist anerkannter Praxispartner der Berufsakademie Sachsen für den Studiengang Labor- und Verfahrenstechnik/Strahlentechnik. In der Kombination aus Praxiswochen bei IAF und der Theorieausbildung an der BA Riesa bauen wir unsere personelle Zukunft auf. Weitere Informationen finden Sie unter Jobs.

 


Warum ist die Beratung durch IAF zum Thema Radon unabhängig und nur unseren Kunden verpflichtet?

Als akkreditiertes Unternehmen sind wir ausschließlich unseren gewerblichen und privaten Kunden verpflichtet. Wir unterliegen nicht dem Verkaufsdruck einiger Anbieter von Radonsanierungen, sondern können aufgrund unserer Erfahrung den jeweils optimalen Weg empfehlen. Dafür sind oft umfangreichere Voruntersuchungen erforderlich, die sich jedoch in wirksamen und kostengünstigen Lösungen auszahlen. Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung und ausgezeichneten Reputation auf dem Gebiet der Radonmessungen, Ursachenermittlung und Lösung von Radonproblemen legen wir Wert auf absolute Unabhängigkeit.

Selbstverständlich unterstützen wir bei der Beantragung von staatlichen Fördermitteln für Maßnahmen zur Senkung der Radonkonzentration.